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Imageflyer missioUNSERE MISSION: NÄCHSTENLIEBE, DIE BLEIBT
Was auch immer kommt, unsere Partnerinnen und Partner und wir bleiben bei den Menschen. Auch dann, wenn die Not schier unerträglich ist. Wenn jede staatliche Struktur zusammenbricht und sich alle anderen zurückziehen. Dann erst recht.
Hier erfahren Sie mehr über unsere Visionen und Werte.
Imageflyer: 2 Seiten A3 (augeklappt), gefalzt auf 21 x 9,8cm
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Flyer Frieden leben. Partner für die Eine Welt.Für viele Menschen auf der ganzen Welt ist auch heute ein Leben in Frieden nicht möglich. Ihr Alltag und ihre Lebenssituationen sind von Unfrieden gekennzeichnet.
Im Kirchenjahr 2020, das mit dem Advent 2019 beginnt, stellte Adveniat, das Kindermissionswerk, die Sternsinger', MISEREOR, Renovabis und missio ihre Kampagnen unter das Thema "Frieden leben". Internationale Gäste der verschiedenen Hilfswerke waren im Laufe des Jahres 2020 in allen Diözesen Deutschlands unterwegs und haben ihre Friedens- und Versöhnungsarbeit vorgestellten. Sie freuten sich auf Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner aus Kirche und Politik und auf Begegnungen mit Gruppen, die sich in der Zivilgesellschaft auf unterschiedliche Weise für Frieden einsetzen.
Zahlreiche Veranstaltungen fanden zwischen November 2019 und Oktober 2020 statt und griffen das Thema "Frieden" auf umso dazu beizutragen, dass sich Menschen guten Willens miteinander vernetzen- weltweit für den Frieden!
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Spendenbox groß 2023Spenden statt Schenken:
Teilen Sie den Dank und die Freude über Ihr Fest mit Menschen, die Unterstützung und Hoffnung ganz besonders brauchen. Denn geteilte Freude ist doppelte Freude. Hierfür stellen wir Ihnen gerne unsere Spendenbox zur Verfügung.
Im privaten und geschäftlichen Bereich gibt es viele Anlässe zu feiern. Mit einer Anlassspende können Sie selbst Ihre Spendenaktion gestalten. Ob zu Weihnachten, zu einem Geburtstag oder Jubiläum, immer mehr Menschen wünschen sich anstelle eines Geschenkes eine Spende für ein Hilfsprojekt.
Gestalten Sie mit missio Ihre persönliche Spendenaktion für Menschen, die Ihre Unterstützung besonders brauchen.
Wir geben Ihnen Tipps und helfen auch gerne persönlich weiter.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Material: 400 g/qm Chromokarton
Abmessungen: 25x14x14 cm
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Adventskalender 2025Zum Abschluss des Heiligen Jahres greifen wir dessen Motto „Pilger der Hoffnung“ im Adventskalender 2025 noch einmal auf. Wir laden Sie ein, sich gemeinsam mit uns auf den Weg zu machen und Hoffnung in der adventlichen Botschaft zu entdecken.
Mit den Bildern und Texten wollen wir Ihnen eine Freude machen, Sie inspirieren und den einen oder anderen überraschenden Akzent setzen. Gefällt Ihnen der Kalender? Für eine kleine Unterstützung sind wir sehr dankbar. Ihre Spende schenkt den Menschen in Afrika, Asien und Ozeanien eine bessere Zukunft!
Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben, auch im Namen unserer Partnerinnen und Partner, eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und im Jahr 2026 Glück und Zufriedenheit.
Versandhinsweis:
Den Kalender können Sie jetzt bereits vorbestellen. Die Auslieferung wird jedoch erst ab KW 46 erfolgen!
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Geschenkkalender 2026Praktischer Wandkalender mit 12 ausgewählten Bilderm und mit Auführung der Namenstage, aus unseren Aktionen und Projekten aus Afrika, Asien und Ozeanien.
Infos zu den einzelnen Projektbilder finden Sie jeden Monat auf der Rückseite des jeweiligen Kalenderblattes.
Größe: ca. 27 x 10,5 cm
mit Aufhängung0,00 € -
Heinrich Hahn - BiographieHeinrich Hahn - Arzt, Politiker, Gründer des Missionswerks missio
Eine Biographie des Aacheners Heinrich Hahn (1800 – 1882), der im Jahr 1832 das Missionswerk gründete, das Sie heute als missio kennen.
Dr. Heinrich Hahn war schon in jungen Jahren anerkannter Arzt in Aachen, „Badearzt“ für die Reichen und „Arzt zum Nulltarif“ für die am Rande. Er war Stadtrat, Publizist, Initiator oder Mitbegründer zahlreicher kirchlicher und sozialer Einrichtungen – und: Ehemann und Vater von zehn Kindern. Die Kraft für all sein Tun holte sich Heinrich Hahn vor allem aus seinem festen Glauben.
Seine Idee zur Gründung des Franziskus-Xaverius-Missionsvereins ist überzeugendes Beispiel dafür. Es war die Vision des Politikers Heinrich Hahn, diesen Verein in den Gemeinden und Familien zu verwurzeln. Gleichzeitig aber sollte er über den eigenen Kirchturm hinausblicken.
„Opfer und Gebet“ waren die tragenden Säulen seines Missionswerks. Sie sind es bis heute. Und genau das unterscheidet sein Werk, das seit 1972 missio heißt, von jedem anderen Hilfswerk und macht es einzigartig.
Hahn nannte den von ihm im Jahre 1832 gegründeten Franziskus-Xaverius-Missionsverein zur Unterstützung der Missionen nach dem Hl. Franz Xaver, dem Patron aller Missionare und Missionen.
Mit rund 140 Ländern steht missio heute in partnerschaftlichem Kontakt und von Aachen aus wirken „Opfer und Gebet“ in ca. 1.000 der ärmsten Diözesen weltweit.
Judith Rosen
Heinrich Hahn - Arzt - Politiker -
Gründer des Missionswerks missio
330 Seiten, 15,5 x 23,5 cm, kartoniert
Verlag Ferdinand Schöningh39,90 € -
missio-Bronze "Heinrich Hahn"Diese Bronze-Arbeit zum Gründer von missio Aachen Dr. Heinrich Hahn schuf der Kölner Künstler Egino Weinert exklusiv für missio.
Dr. Heinrich Hahn lebte von 1800 bis 1882 und war schon in jungen Jahren anerkannter Arzt in Aachen, „Badearzt“ für die Reichen und „Arzt zum Nulltarif“ für die am Rande. Er war Stadtrat und Landtagsabgeordneter, Publizist, Initiator oder Mitbegründer zahlreicher kirchlicher und sozialer Einrichtungen – und: Ehemann und Vater von zehn Kindern. Die Kraft dafür holte er sich aus seinem festen Glauben, der Motor war für all sein Engagement.
Seine Idee, als einfacher Aachener Katholik den Franziskus-Xaverius-Missionsverein zu gründen, ist überzeugendes Beispiel dafür.
Seit 1832 wirkt dieser Verein, der heute als missio in der ganzen Welt einen guten Namen hat. Er wird bis heute von Menschen getragen, die aus demselben Glauben leben und Kraft schöpfen wie Dr. Heinrich Hahn.
Es war die Vision des Politikers Heinrich Hahn, sein Hilfswerk in den Gemeinden und Familien zu verwurzeln. Gleichzeitig aber sollte es über den eigenen Kirchturm hinaus Blicken. missio steht heute mit rund 140 Ländern in partnerschaftlichem Kontakt. Von Aachen aus wirken „Opfer und Gebet“ in ca. 1.000 der ärmsten Diözesen weltweit.
Maße: Größe: ca. 6 x 8 cm.
Der weißen Geschenkschachtel liegt ein Begleittext bei.
14,95 € -
Pauline Jaricot - Die BiographiePauline-Marie Jaricot war eine bemerkenswerte Frau, die ihr Leben in der gehobenen, französischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts aufgab, um es in den Dienst der Armen und Kranken zu stellen.
Mit der Seligsprechung am 22. Mai 2022 wurde eine Frau ausgezeichnet, die aus der Haltung der Nächstenliebe heraus internationale Solidarität und weltkirchliche Verbundenheit vorgelebt hat. 1822 gründete sie ein Werk, das unter den einfachen Menschen um kleine Spenden und Gebete für die Kirche in Afrika und Asien bat.
„Ich habe nur das Streichholz entzündet, das das Feuer entfacht hat.“
- Pauline-Marie Jaricot
Aus dieser Bewegung gingen die heutigen rund 100 Päpstlichen Missionswerke hervor, zu denen in Deutschland missio gehört. Mit ihrer Arbeit bezeugte sie die grenzenlose Liebe Gottes, die allen gilt und hinterließ der Kirche ein großes Werk der Solidarität. Bis heute inspiriert ihr Engagement, ihr Lebens- und Glaubenszeugnis die Arbeit von missio.
missio unterstützt Partnerinnen und Partner in Afrika, Asien und Ozeanien, die sich, wie Pauline, aus tiefstem Herzen und Überzeugung für ihre Mitmenschen einsetzen.
29,90 € -
Kontinente 01/25kontinente - das missio-Magazin ist unsere Zeitschrift für missio-Förderinnen und -Förderer. Das exklusive und mehrfach ausgezeichnete Magazin zeigt, wie Menschen aus dem Glauben heraus die Welt besser machen.
Es informiert über Kirche weltweit und bei uns, zeigt Zusammenhänge auf und gibt Impulse für einen Glauben, der befreit. kontinente - das missio-Magazin legt Wert auf gute Nachrichten und zeigt, dass Veränderung möglich ist. Es versteht sich als Gegenpol zu Publikationen, die Länder des globalen Südens lediglich mit Not, Hunger, Krieg und Katastrophen gleichsetzen.
kontinente - das missio-Magazin für Förderinnen und Förderer ist kostenfrei und erscheint 4x im Jahr.
Weitere Informationen finden Sie hier.
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Tischkerze Getauft und gesandtHauskerze "getauft und gesandt"
Papst Franziskus hatte für Oktober 2019 einen Außerordentlichen Monat der Weltmission ausgerufen und unter das Thema "Getauft und gesandt: die Kirche Christi missionarisch in der Welt" gestellt. Das Motiv der Kerze greift dieses Motiv auf.
Die Kerzen werden in Deutschland gefertigt und haben durch einen Bienenwachsanteil von garantiert 10% gute Brenneigenschaften und halten sehr lange!
Maße: 14 cm hoch, Ø 6 cm
4,95 € -
missio-Bronze "Franz Xaver"Diese Bronzearbeit gestaltete der Kölner Künstler Egino Weinert speziell für missio.
Francisco de Xavier lebte von 1506 bis 1552 und ist im deutschsprachigen Raum als der heilige Franz Xaver bekannt. Er war einer der Pioniere christlicher Mission in Asien und zusammen mit Ignatius von Loyola einer der Gründer des Jesuitenordens.
Die Sehnsucht des Asien-Missionars galt China. Dorthin wollte er das Evangelium bringen. Doch das „Reich der Mitte“ blieb für ihn unerreicht, denn er starb am Fieber auf der Insel Sanzian, das chinesische Festland direkt vor Augen. Es war der 3. Dezember 1552. Franz Xaver wurde 46 Jahre alt. Franz Xaver wurde 1622 Heilig gesprochen. Er ist Schutzpatron von Indien, Patron aller Missionare und Missionen sowie der Seereisenden.
Nach ihm benannte der Aachener Arzt Dr. Heinrich Hahn 1832 den von ihm gegründeten Franziskus-Xaverius-Missionsverein zur Unterstützung der Missionen. Seit 1972 trägt dieser den Namen „Internationales Katholisches Missionswerk missio“.
Die Bronze ist ca. 6 x 8 cm groß.
Der weißen Geschenkschachtel liegt ein Begleittext zum heiligen Franz Xaver bei.
Egino Weinert schuf für missio auch die Bronze Heinrich Hahn (Artikel 750294).14,95 € -
M.Teresa-Liebesbrief a.d.WeltMutter Teresa - Liebesbrief an die Welt
Mutter Teresa zählt zu den bekanntesten Persönlichkeiten unserer Zeit. Das Buch zu ihrer Heiligsprechung am 4. September 2016 zeigt alle Facetten, die die Faszination Mutter Teresas ausmachen.
Über vierzig Jahre haben missio-Journalisten die Arbeit von Mutter Teresa und ihrer Schwestern weltweit begleitet und aufgezeichnet. Dieses Buch ist ein beredtes Zeugnis für das einmalige Werk der Heiligen.
Die grandiosen Bilder und mitreißenden Reportagen beschränken sich nicht nur auf das Wirken der Friedensnobelpreisträgerin, sondern beschreiben ihr Erbe: die Arbeit des von ihrem gegründeten Orden der Missionarinnen der Nächstenliebe.
Der Leser taucht ein in deren Welt und liest Dinge, die zutiefst bewegen und berühren.
Ingelore Haepp (Hg.)
Mutter Teresa – Liebesbrief an die Welt
128 Seiten, 19,7 x 26 cm,
gebunden mit Schutzumschlag,
Bilderdruck, vierfarbig.
Koproduktion mit Verlag Herder9,99 € -
MR 80: Zur Situation von Frauen in PakistanDie Lage der Religionsfreiheit in Pakistan ist weiterhin sehr angespannt. Frauen religiöser Minderheiten sind einer doppelten Diskriminierung ausgesetzt. Sie werden nicht nur wegen ihrer Religionszugehörigkeit, sondern auch wegen ihres Geschlechts in der Gesellschaft massiv benachteiligt und erleben vielfach Gewalt.
Mit der vorliegenden Studie der pakistanischen Sozialanthropologin Madiha Shah legt missio zum Abschluss der Kampagne „Stoppt Zwangsehe!” den Fokus auf die Situation von Frauen in Pakistan. Gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern werden wir auch in Zukunft die Lage der Menschenrechte im Land aufmerksam beobachten und nach Wegen suchen, um Dialog und Frieden zu fördern und insbesondere Frauen und Mädchen zu stärken.
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MR 79: Fallstudie Demokr. Republik KongoGemessen an Bodenschätzen wie Gold, Diamanten, Kupfer, Zinn, Kobalt und Coltan gehört die Demokratische Republik Kongo zu den reichsten Ländern Afrikas. Dennoch leben weite Teile der gut 90 Millionen Menschen zählenden Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Das riesige Land leidet seit Jahrzehnten unter politischen und wirtschaftlichen Kriegen und Konflikten, bei denen die Interessen der Nachbarländer wie Ruanda und Uganda, aber auch geostrategische Interessen internationaler Akteure wie China, den USA und Russland eine verhängnisvolle Rolle spielen.
Im an wertvollen Mineralien besonders reichen Osten des Landes toben von westlichen Medien nur selten wahrgenommene Kriege. Mehr als 40 verschiedene kriminelle Gruppen – sogenannte Rebellengruppen – kämpfen um Zugriff auf die Bodenschätze, mit denen sie ihren Einfluss erweitern und ihre Gewalttaten auf Kosten der Zivilbevölkerung finanzieren. Insbesondere Frauen sind häufig unvorstellbaren Gräueltaten ausgesetzt.
Welche Rolle spielt die Religion in diesen Szenarien? Die vorliegende Studie, die im Rahmen des von missio aufgelegten Forschungsprojekts zu Religion und Gewalt in Afrika durchgeführt wurde, geht anhand von mehr als 3.000 Interviews mit engagierten Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen der Frage nach, wie sie das Verhältnis von Religion und Gewalt bewerten. Dabei geht es um ihr Verständnis von Religion, aber auch um die Frage, wie sie bestimmte biblische Texte interpretieren, die in einem direkten Zusammenhang mit Gewaltausübung stehen.
Die Studie ist im Rahmen des missio-Forschungsprojekts „Religion und Gewalt" entstanden und wurde vom „Observatoire sur les violences et intégrismes religieux en RD Congo" (OVIRCO) unter der Leitung von Frau Professorin Dr. Josée Ngalula durch-geführt. OVIRCO ist eine an die katholische Universität des Kongo in Kinshasa angegliederte Forschungseinrichtung der Kongolesischen Bischofskonferenz.
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MR 78: Die Fußballweltmeisterschaft in KatarVom 20. November bis zum 18. Dezember 2022 findet im Emirat Katar die Fußballweltmeisterschaft der Männer statt. Neben Olympia ist die WM das sportliche Highlight, bei dem Milliarden von Menschen an ihren Fernsehgeräten, am Radio oder über das Internet weltweit mitfiebern.
Die Halbinsel im Persischen Golf ist kleiner als Schleswig-Holstein und hat weniger als 2,7 Million Einwohner. Nur 12 Prozent der Bevölkerung sind Kataris, die weiteren 88 Prozent sind Gastarbeiterinnen und -arbeiter.
Zum ersten Mal überhaupt findet eine Fußballweltmeisterschaft in einem arabischen und islamisch geprägten Land statt. Dies hat in der islamischen Welt eine Welle der Euphorie ausgelöst, die bis heute anhält. Gleichzeitig steht die Vergabe der WM an Katar von Anfang an in der Kritik. So existierte zum Zeitpunkt der Vergabe im Jahr 2010 keine Infrastruktur in Katar, die einem sportlichen Großevent wie einer Fußballweltmeisterschaft gerecht werden konnte. Innerhalb kürzester Zeit errichtete das Emirat insgesamt acht Stadien für etwa vier Milliarden US-Dollar.
Realisiert wurden die Projekte durch Gastarbeiter, die zum Großteil aus Bangladesch, Indien, Nepal, den Philippinen und Pakistan kommen und unter menschenunwürdigen Bedingungen tätig sein müssen. Durch Unfälle sind auf den WM-Baustellen ca. 6.500 Menschen ums Leben gekommen. Zu-dem sind Menschenrechte wie etwa die Presse-, Rede- und Religionsfreiheit erheblich eingeschränkt. Frauen im Land sind besonderem Druck aus-gesetzt. Sie unterliegen der Vormundschaft eines Mannes und haben kaum Möglichkeiten, ihre Rechte gerichtlich einzufordern. Gastarbeiterinnen, die mehrheitlich in katarischen Privat-haushalten wirken, sind weitestgehend schutzlos dem Willen ihrer Arbeitgeber ausgesetzt, werden ausgebeutet und erleben sexuelle und andere gewalttätige Übergriffe.
missio ist es ein wichtiges Anliegen, im Kontext der Fußballweltmeisterschaft auf die Menschenrechtslage in Katar hinzuweisen und dabei besonders die Situation von Frauen in den Blick zu nehmen. In diesem Sinne untersucht der Politik- und Islamwissenschaftler Dr. Sebastian Sons in der vorliegenden Studie die aktuellen Entwicklungen in Katar im Umfeld der Weltmeisterschaft und ordnet sie in einen globalen Kontext ein. Dabei fokussiert er sich auf die Menschenrechtslage, besonders auf die Situation der Gastarbeiterinnen und -arbeiter. Im Rahmen seiner Studie analysiert der Autor, welche konkreten Ziele Katar mit seinen großen Investitionen in den Sport verfolgt.Hier steht das Heft als Download bereit.
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MR 77: Religion und Gewalt in Afrika, Fallst. Nig.Fallstudie Nigeria
Die Bundesrepublik Nigeria ist mit einer Einwohnerzahl von ca. 180 Millionen das bevölkerungsreichste Land Afrikas und die wichtigste Wirtschaftsmacht im westlichen Afrika. Dennoch lebt die Mehrheit der Bevölkerung in bitterer Armut. Zudem herrscht eine höchst prekäre Sicherheitslage, bei der Konflikte um politische Macht und Ressourcenverteilung entlang ethnischer und religiöser Zugehörigkeit teilweise äußerst gewaltsam ausgefochten werden. Der internationale Terrorismus hat zur Radikalisierung und Stärkung terroristischer Gruppen wie Boko Haram beigetragen. Sind die Konflikte tatsächlich religiöser Natur? Dieser Frage geht die vorliegende Studie im Rahmen des von missio koordinierten Forschungsprojekts „Religion und Gewalt“ » am Beispiel der im Bundesstaat Plateau liegenden Region um die Stadt Jos nach.
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MR 75: Religion und Dialog im TschadDie vorliegende Studie „Religion und Dialog im Tschad“ ist das Ergebnis einer Fachkonferenz, die von missio gemeinsam mit dem jesuitischen Fortbildungsinstitut CEFOD im Tschad veranstaltet wurde und die vom 24. bis zum 26. September 2018 in der tschadischen Hauptstadt N’Djamena stattfand.
Die Tagungsbeiträge vermitteln Informationen aus erster Hand bezüglich der Situation von Christinnen und Christen in dem zentralafrikanischen Land, in dem sich verschiedene politische und wirtschaftliche Krisen überlagern und das sich zudem mit islamistischen Terrorgruppen konfrontiert sieht, deren Ziel die Destabilisierung der gesamten Region ist. In diesem Zusammenhang beleuchten die vorliegenden Beiträge nicht nur die Problematik des gewalttätigen Extremismus, sondern auch das soziale Engagement der katholischen Kirche sowie gemeinsame Initiativen der Religionsgemeinschaften.
Die Beiträge nehmen darüber hinaus die geschichtliche und aktuelle Entwicklung der unterschiedlichen Religionsgemeinschaften im Land in den Blick. Die sogenannten Afrikanischen Religionen, deren Anhängerinnen und Anhänger offiziell etwa 7 Prozent der Bevölkerung ausmachen und die faktisch einen weit größeren Einfluss haben, stehen ebenso im Fokus wie Christen und Muslime. Im Tschad leben etwa 57 Prozent Muslime und 36 Prozent Christen, die auf eine schwierige gemeinsame Geschichte zurückblicken. Politische Spannungen hatten im Jahr 1979 einen blutigen Krieg ausgelöst, der als konfessionell motiviert interpretiert wurde und zu einer Spaltung zwischen dem mehrheitlich muslimischen Norden und dem christlichen Süden des Landes führte. Darin gründet ein tiefes Misstrauen zwischen den Religionsgemeinschaften.
Umso wichtiger ist es, dass die Menschen im Tschad den interreligiösen Dialog suchen und sich gemeinsam dafür einsetzen, dass Religion nicht politisch instrumentalisiert wird. Die Verfassung des Tschad bietet den notwendigen Rahmen dafür, indem sie die Trennung von Staat und Religion festschreibt. In der Praxis hält sich die Regierung jedoch nicht konsequent an dieses Prinzip. Auch diese Problematik wird in den verschiedenen Beiträgen beleuchtet.Das Heft können Sie hier Downloaden.
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LB 50 Religionsfreiheit: Sri LankaAm Ostersonntag 2019 zerstörten in Sri Lanka weitgehend unbekannte Täter mit gezielten Bombenanschlägen drei christliche Kirchen während der gut besuchten Festgottesdienste und zeitgleich drei voll besetzte Luxushotels für europäische Touristen. 259 Tote und etwa 500 Verletzte erinnerten die Einheimischen schlagartig an ihre schon fast verdrängten Existenzängste aus den Zeiten des im Jahr 2009 beendeten 26-jährigen Bürgerkriegs mit mehr als 100.000 Toten.
Bis heute gibt es weder endgültige Klarheit über die Täter und ihre Motive noch wirksame Gegenmaßnahmen, um die Wiederholungen oder Nachahmungen solcher Attentate zu verhindern. Stellungnahmen der Regierung und der Sicherheitskräfte vor Ort weisen darauf hin, dass die Angriffe von lokalen Islamisten gezielt auf christliche beziehungsweise westlich orientierte Einrichtungen ausgeführt wurden. Das bereits hohe soziale und politische Unruhepotential des Inselstaats ist erneut bedrohlich aufgeheizt worden.
Die Ereignisse von 2019 werfen die schon nach früheren Angriffen dieser Art erhobene Frage nach dem Verhältnis der Religionsgemeinschaften zueinander auf. Die sri-lankische Verfassung garantiert Religionsfreiheit für alle, schreibt aber zugleich die besondere Stellung des Buddhismus im Land fest. Einerseits bestehen zahlreiche Dialoginitiativen, und Angehörige der verschiedenen Religionsgemeinschaften setzen sich für ein friedliches Miteinander ein. Andererseits gibt es immer wieder Ausschreitungen gegenüber religiösen Minderheiten, nicht zuletzt vonseiten radikaler Buddhisten initiiert, deren Ziel die Verteidigung der singhalesisch-buddhistischen Identität des Inselstaats ist.
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LB 51 Religionsfreiheit: TadschikistanTadschikistan gilt als einer der repressivsten Staaten der Welt. Im März 2020 wurden in dem zentralasiatischen Land Parlamentswahlen abgehalten. Die OSZE kritisierte in ihrem Abschlussbericht nicht nur zahlreiche Unregelmäßigkeiten bei dieser Wahl, sondern auch die stark eingeschränkte Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit sowie den fehlenden politischen Pluralismus im Land. Bei den Präsidentschaftswahlen im Oktober 2020 wurde schließlich der Amtsinhaber Emomali Rahmon mit über 90 Prozent der Stimmen wiedergewählt; ernstzunehmende Gegenkandidaten waren nicht zugelassen. Der autoritär herrschende Staatschef ist bereits seit mehr als 26 Jahren an der Macht.
Zu den besonders gefährdeten Menschenrechten im Land gehört die Religionsfreiheit. Die Verfassung der Republik Tadschikistan hält zwar fest, dass jeder Mensch das Recht hat, zu einer eigenen religiösen Überzeugung zu gelangen und diese allein oder in Gemeinschaft mit anderen zu bezeugen. Bis heute wird die religiöse Praxis der Bürgerinnen und Bürger jedoch äußerst restriktiv gehandhabt. Die Behörden verbieten religiöse Symbole, schließen Gebetsstätten, behindern die religiöse Bildung und erlassen Auflagen für religiöse Feiern. Verbote, Bärte zu tragen oder sich zu verschleiern, betreffen insbesondere die schätzungsweise 90 Prozent Musliminnen und Muslime im Land.
Ein wesentlicher Faktor, der zu Einschränkungen der Religionsfreiheit führt, ist der Umgang mit der angeblichen islamistischen Bedrohung. Einerseits ist unbestreitbar, dass es in Tadschikistan extremistische Einflüsse gibt. Regelmäßig berichten Medien über Gewalttaten im Land, die mit dem sogenannten „Islamischen Staat“ in Verbindung gebracht werden. Expertinnen und Experten weisen jedoch darauf hin, dass der Staat unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung brutal gegen oppositionelle Gruppen und Einzelpersonen vorgeht.
Wie lange das Regime es schafft, unter Verweis auf die „Sicherheit“ das eigene autoritäre Vorgehen zu legitimieren, ist fraglich. Das arme und wirtschaftlich labile zentralasiatische Land steht vor einer schwierigen Zukunft. Ein Großteil des Staatshaushalts basiert auf den Rücküberweisungen hunderttausender tadschikischer Gastarbeiter in Russland.
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LB 52 Religionsfreiheit: IndonesienIndonesien ist mit seinen mehr als 17.000 Inseln der größte Inselstaat der Welt. Die südostasiatische Nation ist darüber hinaus das Land mit der weltweit größten Anzahl an Muslimen. Mehr als 86 Prozent der knapp 270 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner des Archipels sind muslimischen Glaubens. Lange Zeit galt Indonesien als Vorzeigeland mit Blick auf das Zusammenleben von Angehörigen unterschiedlicher Religionsgemeinschaften. Seit einigen Jahren gewinnen jedoch islamistische Strömungen an Einfluss.
Zum zurückliegenden Jahreswechsel wurde die Gefahr durch den religiösen Extremismus in besonderer Weisesichtbar: Sowohl der indonesische Staat als auch zivilgesellschaftliche Organisationen im Land ergriffen während des Weihnachts- und Neujahrsfestes besondere Sicherheitsmaßnahmen, um die Besucherinnen und Besucher christlicher Kirchen zu schützen. Denn in den vergangenen Jahren wurden christliche Gotteshäuser wiederholt zum Ziel islamistisch motivierter Anschläge. Zugleich zeigte sich in diesen Tagen eine besondere interreligiöse Solidarität: In einigen Regionen unterstützte eine große Anzahl muslimischer Jugendlicher zum wiederholten Male die örtlichen Sicherheitskräfte bei der Bewachung christlicher Gotteshäuser.
Wird die Lage der Religionsfreiheit in Indonesien untersucht, so spielen nicht nur islamistische Anschläge eine Rolle. Auch die Blasphemiegesetzgebung im Land sorgt immer wieder international für Aufsehen. Insbesondere den Fall „Ahok“ werten Beobachter als Beleg für den zunehmenden Einfluss eines radikalen Islam in Indonesien. Als erster Christ hatte Basuki Tjahaja Purnama, bekannt als Ahok, das Amt des Gouverneurs von Jakarta bekleidet. Im Mai 2017 verurteilte ein Gericht ihn wegen angeblicher Beleidigung des Koran zu zwei Jahren Haft.
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LB 54 Religionsfreiheit: NigerDie humanitäre Lage im Sahel spitzt sich zu. Im Oktober 2020 hatte die internationale Gemeinschaft auf einer Geberkonferenz über die Situation in der Region beraten und Hilfen in Milliardenhöhe zugesagt. Schon damals schätzten Expertinnen und Experten die Zahl der vom Hunger bedrohten Menschen auf bis zu 16 Millionen. Unterschiedliche Faktoren tragen dazu bei, dass die Krise sich weiter verschärft: Armut und Ressourcenknappheit sind nicht zuletzt auf die verheerenden Folgen des Klimawandels zurückzuführen.
Auch die Sicherheitslage in der Sahelregion hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verschlechtert. In diesem Jahr erreichen uns wieder erschreckende Nachrichten über Gewalttaten islamistischer Gruppierungen. In Niger sind insbesondere die Grenzgebiete zu Burkina Faso, Mali und Nigeria betroffen. Schon zu Beginn des Jahres 2021 wurden bei einem Angriff auf zwei Dörfer an der Grenze zu Mali etwa 100 Menschen getötet, und auch in den Folgemonaten fanden tödliche Attacken statt. Insbesondere Nigers Nachbarländer Mali und Nigeria sind Rückzugsorte für islamistische Gruppierungen, die im Sahel Terroranschläge verüben, um einen radikalen Islam durchzusetzen. Die verschiedenen islamistischen Einflüsse haben nicht nur die Praxis des Islam in dem westafrikanischen Binnenstaat verändert, sondern bedrohen auch die historisch gewachsenen Beziehungen, die zwischen Christen und Muslimen bestehen. Als Minderheit in einem Land, in dem über 95 Prozent der Bevölkerung muslimischen Glaubens sind, ist die katholische Kirche auch weiterhin auf den Dialog mit der muslimischen Bevölkerung bedacht. So engagiert sie sich zum Beispiel über die Grenzen religiöser Zugehörigkeiten hinweg in der Schulbildung und der Flüchtlingsarbeit.
Theoretisch können in Niger Christinnen und Christen sowie Angehörige anderer Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften ihren Glauben und ihre Überzeugungen frei leben. Der Staat garantiert allen Bürgerinnen und Bürgern Religionsfreiheit. In der Praxis stoßen diese Zusagen jedoch nicht nur durch die islamistische Gewalt an ihre Grenzen, sondern auch durch staatliches Handeln.
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LB 55 Religionsfreiheit: RusslandDie Russische Föderation ist ein überaus vielfältiges Land – historisch, kulturell, geografisch, und auch im Hinblick auf die Religionen. Das Ende der Sowjetunion vor 30 Jahren beendete auch die atheistische religionsfeindliche Politik, die über Jahrzehnte Gläubige und Religionsgemeinschaften in den Untergrund gedrängt hatte. Es begann eine religiöse Wiedergeburt, die die historisch gewachsene religiöse Vielfalt zurück in die Öffentlichkeit brachte. Religion wurde in allen früheren Sowjetrepubliken zu einem wichtigen Element nationaler Identität und bot den Menschen nach dem Ende der kommunistischen Ideologie neue Orientierung.
Ende der 1990er Jahre griff der Staat wieder verstärkt in religiöse Angelegenheiten ein. Es kam zu Konflikten zwischen der Russischen Orthodoxen Kirche und anderen christlichen Kirchen um Einflussbereiche und Missionsmethoden. Diese Konkurrenz wurde oft durch die finanzielle Stärke ausländischer Kirchen verschärft. Der russische Staat brauchte gleichzeitig glaubwürdige Partner in einer Zeit großer wirtschaftlicher, sozialer und politischer Konflikte – und fand einen solchen Partner in der Russischen Orthodoxen Kirche, die als Inbegriff einer traditionsreichen und verbindenden russischen Identität galt. Das Konzept der „traditionellen Religionsgemeinschaften“ sorgte für eine neue Ordnung in der religiösen Vielfalt, es öffnete jedoch auch einer staatlichen Benachteiligung kleinerer und „nichttraditioneller“ Religionen sowie religionskritischer Stimmen das Tor.
Seit dem Beginn der 2010er Jahre beobachten wir in Russland eine wachsende Einschränkung individueller und zivilgesellschaftlicher Freiheiten, und die Religionsgemeinschaften sind von dieser Entwicklung nicht ausgenommen. Während von den staatlichen Verletzungen vor allem kleine Gemeinschaften mit Strukturen im oder Finanzierung aus dem Ausland betroffen sind, leiden unter den staatlich geduldeten gesellschaftlichen Angriffen auch Mitglieder der großen Religionsgemeinschaften wie der Russischen Orthodoxen Kirche oder des Islam. Ein wichtiges Motiv hinter vielen der Einschränkungen ist es auch, Kritik an den aktuellen politischen und sozialen Verhältnissen zu unterbinden und eine möglichst homogene und loyale Gesellschaft zu konstruieren.
Um Religion als ureigene Sphäre eines freien Gewissens zu schützen, müssen Einschränkungen der Religionsfreiheit aufmerksam beobachtet und offen angesprochen werden. Zu diesem Diskurs möchten missio und Renovabis mit dem vorliegenden Länderbericht beitragen.
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LB 56 Religionfreiheit: AlgerienIm Februar 2019 entstand in Algerien eine Protestbewegung, die nach dem arabischen Wort für „Bewegung“ Hirak genannt wird. Ausgelöst worden war der Protest durch die Ankündigung des Langzeitpräsidenten Abdelaziz Bouteflika, eine fünfte Amtszeit anzustreben. Seitdem – und auch über den erzwungenen Rücktritt Bouteflikas hinaus – fordert die Bewegung einen radikalen Bruch mit der bisherigen Politik und ein entschiedenes Eintreten gegen Klientelismus und Korruption.
Doch weder die Präsidentschaftswahlen im Dezember 2019 noch die neue Verfassung von November 2020 oder aber die Parlamentswahlen im Juni 2021 sprechen für einen solchen Neubeginn: Neuer Präsident wurde Abdelmajid Tebboune, der bereits Minister und Premierminister unter Bouteflika war. Die neue Verfassung wurde zwar in einem Referendum angenommen, die Wahlbeteiligung lag aber nach einem Aufruf zum Wahlboykott durch die Protestbewegung bei nicht einmal einem Viertel der wahlberechtigten Bevölkerung. Die Verfassungsreform selbst wird als völlig unzureichend eingeschätzt. Aus den Parlamentswahlen ging einmal mehr die seit der Unabhängigkeit regierende FLN-Partei als Siegerin hervor – ebenfalls bei einer sehr schwachen Wahlbeteiligung.
Die neue algerische Verfassung, die im Januar 2021 in Kraft trat, ist auch mit Blick auf das Thema Religionsfreiheit als ein deutlicher Rückschritt zu bezeichnen. So wurden etwa der Schutz der Gewissensfreiheit sowie weitere Bezüge zur religiösen Freiheit gestrichen. Auch in der Praxis kommt es in dem nordafrikanischen Land immer wieder zu Verletzungen der Religionsfreiheit. Betroffen sind neben Christinnen und Christen auch Angehörige anderer Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften.
Dieser Länderbericht von missio beschreibt detailliert die aktuelle Lage der Religionsfreiheit im Land. Bei allen Schwierigkeiten wird auch deutlich, dass sich die algerische Gesellschaft und die Religionsgemeinschaften vor Ort für ein friedliches Zusammenleben in Freiheit einsetzen.
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LB 57 Religionsfreiheit: VietnamIm April 1975 wurde der sogenannte zweite Vietnamkrieg mit dem Sieg der kommunistischen Befreiungsarmee über die Armee der Republik Südvietnam und die verbündeten USA beendet. Nach Gründung der „Sozialistischen Republik Vietnam“ im Jahr 1976 reduzierte die Regierung das religiöse Leben im Land auf ein Mindestmaß. Die katholische Kirche musste ihre Priesterseminare schließen und verlor zahlreiche schulische und karitative Einrichtungen. Es gab fortan keine diplomatischen Beziehungen des Landes mehr zum Vatikan.
Erst im Jahr 2008 erhielt die katholische Kirche die Genehmigung, die Caritas Vietnam wieder zu errichten. Im selben Jahr wurde eine Arbeitsgruppe des Heiligen Stuhls und der Sozialistischen Republik Vietnam gegründet. Nach dem neunten Treff en dieser Arbeitsgruppe im Jahr 2022 besteht nun Hoff nung auf eine baldige Eröff nung einer ständigen vatikanischen Vertretung in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi und auf die Entsendung eines vietnamesischen Vertreters in den Vatikan.
Nicht nur das Verhältnis zwischen dem vietnamesischen Staat und der katholischen Kirche entspannt sich zusehends, auch andere Religionsgemeinschaft en im Land gewinnen mehr Handlungsspielraum. Diese Entwicklungen dürfen jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Religionsfreiheit vor Ort nach wie vor erheblich eingeschränkt ist. Gerade religiöse Gruppierungen, die nicht offi ziell anerkannt sind, müssen mit Verhaft ungen und Schikanen rechnen. Entscheidend für eine mögliche Registrierung ist vor allem, wie sich die Religionsgemeinschaft en zu politischen Themen äußern. Nicht nur die katholische Kirche, sondern auch andere Religionsgemeinschaft en hatten nach 1975 zahlreiche Besitztümer wie Schulen, Krankenhäuser, Infrastrukturen der Ordensgemeinschaft en und Gotteshäuser verloren. In manchen Fällen war der Staat bereit, Ersatzgrundstückeanzubieten, die jedoch oft nicht gleichwertig waren. Religionsgemeinschaft en in Vietnam haben auch heute noch Schwierigkeiten, ausreichende Flächen für Gemeinde- und Gotteshäuser zu finden. Zudem ist es ihnen nach wie vor nicht gestattet, in eigener Trägerschaft im Schul- und Gesundheitswesen aktiv zu werden. Trotz aller Widrigkeiten ist es dem Salesianerorden gelungen, die staatlichen Behörden davon zu überzeugen, fünf große Berufsschulen in verschiedenen Provinzen des Landes zu führen. Diese Entwicklungen geben Grund zur Hoffnung.
Der vorliegende Länderbericht analysiert die Lage der Religionsfreiheit in Vietnam vor dem Hintergrund der historischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte ausführlich. missio ist es dabei ein besonderes Anliegen, neben den spezifi schen Herausforderungen für die katholische Kirche auch die Situation von Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften zu bedenken.
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LB 58 Religionsfreiheit: UsbekistanIm April 1975 wurde der sogenannte zweite Vietnamkrieg mit dem Sieg der kommunistischen Befreiungsarmee über die Armee der Republik Südvietnam und die verbündeten USA beendet. Nach Gründung der „Sozialistischen Republik Vietnam“ im Jahr 1976 reduzierte die Regierung das religiöse Leben im Land auf ein Mindestmaß. Die katholische Kirche musste ihre Priesterseminare schließen und verlor zahlreiche schulische und karitative Einrichtungen. Es gab fortan keine diplomatischen Beziehungen des Landes mehr zum Vatikan.
Erst im Jahr 2008 erhielt die katholische Kirche die Genehmigung, die Caritas Vietnam wieder zu errichten. Im selben Jahr wurde eine Arbeitsgruppe des Heiligen Stuhls und der Sozialistischen Republik Vietnam gegründet. Nach dem neunten Treff en dieser Arbeitsgruppe im Jahr 2022 besteht nun Hoff nung auf eine baldige Eröff nung einer ständigen vatikanischen Vertretung in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi und auf die Entsendung eines vietnamesischen Vertreters in den Vatikan.
Nicht nur das Verhältnis zwischen dem vietnamesischen Staat und der katholischen Kirche entspannt sich zusehends, auch andere Religionsgemeinschaft en im Land gewinnen mehr Handlungsspielraum. Diese Entwicklungen dürfen jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Religionsfreiheit vor Ort nach wie vor erheblich eingeschränkt ist. Gerade religiöse Gruppierungen, die nicht offi ziell anerkannt sind, müssen mit Verhaft ungen und Schikanen rechnen. Entscheidend für eine mögliche Registrierung ist vor allem, wie sich die Religionsgemeinschaft en zu politischen Themen äußern. Nicht nur die katholische Kirche, sondern auch andere Religionsgemeinschaft en hatten nach 1975 zahlreiche Besitztümer wie Schulen, Krankenhäuser, Infrastrukturen der Ordensgemeinschaft en und Gotteshäuser verloren. In manchen Fällen war der Staat bereit, Ersatzgrundstückeanzubieten, die jedoch oft nicht gleichwertig waren. Religionsgemeinschaft en in Vietnam haben auch heute noch Schwierigkeiten, ausreichende Flächen für Gemeinde- und Gotteshäuser zu finden. Zudem ist es ihnen nach wie vor nicht gestattet, in eigener Trägerschaft im Schul- und Gesundheitswesen aktiv zu werden. Trotz aller Widrigkeiten ist es dem Salesianerorden gelungen, die staatlichen Behörden davon zu überzeugen, fünf große Berufsschulen in verschiedenen Provinzen des Landes zu führen. Diese Entwicklungen geben Grund zur Hoffnung.
Der vorliegende Länderbericht analysiert die Lage der Religionsfreiheit in Vietnam vor dem Hintergrund der historischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte ausführlich. missio ist es dabei ein besonderes Anliegen, neben den spezifi schen Herausforderungen für die katholische Kirche auch die Situation von Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften zu bedenken.
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LB 59 Religionsfreiheit: UkraineDer russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat zu massiven Verwerfungen, großem menschlichen Leid und erheblichen Zerstörungen im Land geführt. Ein Drittel der ukrainischen Bevölkerung befindet sich nach Angaben des UN-Flüchtlingskommissariats derzeit auf der Flucht. Zehntausende Tote sind zu beklagen. Es gibt schier endlose Berichte über Massentötungen, sexuelle Gewalt, Folterkammern, Kindesentführungen und Zwangsdeportationen in den besetzten Gebieten. Die Zahl der Kriegsverbrechen und der durch Krieg und Gewalt traumatisierten Menschen in der Ukraine nimmt von Tag zu Tag zu. Angesichts der anhaltenden militärischen Bedrohungslage steht das gesamte Land bis auf Weiteres unter Kriegsrecht.
Ist es angesichts dieser rechtlich schwierigen und äußerst instabilen Situation im Land aktuell überhaupt sinnvoll, einen Länderbericht zur Situation der Religionsfreiheit in der Ukraine herauszugeben? Wir haben uns entschieden, einen solchen Bericht zu veröffentlichen, da Russland das Thema Religionsfreiheit in der Ukraine gezielt für Kriegspropaganda benutzt. Zuvor bestehende Probleme wie die Konkurrenz zwischen den orthodoxen Kirchen wurden durch den Krieg massiv verschärft. In Deutschland gibt es sowohl im politischen als auch im kirchlichen Umfeld hierzu einen großen Informationsbedarf. Auch in unseren Medien werden immer häufiger Fragen zur aktuellen Situation der Presse- und Meinungsfreiheit, aber auch zur Glaubens- und Gewissensfreiheit in der Ukraine gestellt.
Für besondere Aufmerksamkeit sorgt der Umgang der ukrainischen Regierung mit der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK), die seit 2022 versucht, sich immer mehr von der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) zu lösen. Die ukrainische Gesellschaft verdächtigt sie allerdings wegen ihrer unklaren rechtlichen Zugehörigkeit zum Moskauer Patriarchat, weiterhin mit der ROK zu kollaborieren und wirft ihr vor, sich nicht wirklich vom russischen Aggressor zu distanzieren. Die Regierung verstärkt daher seit einiger Zeit den Druck auf die UOK: So hat sie ihr die Nutzung des traditionsreichen Kiewer Höhlenklosters entzogen, sogar ein Verbot der UOK ist im Gespräch. In der russischen Kriegspropaganda spielt dieser politische Druck eine wichtige Rolle beim Versuch, den eigenen Angriffskrieg zu legitimieren.
Ziel des Länderberichts ist es, einen umfassenden Einblick in die Situation der Religionsfreiheit in der Ukraine zu geben und dabei sowohl auf die Zeit vor Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 einzugehen als auch jüngste Entwicklungen darzustellen. Dabei geht es uns auch darum, Vorwürfe der russischen Propaganda kritisch zu durchleuchten und insbesondere auf die Situation der Religionen in den von Russland besetzten Gebieten im Osten der Ukraine einzugehen. missio und Renovabis möchten mit dem vorliegenden Länderbericht zu einer Versachlichung der öffentlichen Diskussion beitragen.
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LB 60 Religionsfreiheit: Burkina FasoBurkina Faso, im Herzen Westafrikas gelegen, hat eine turbulente politische Geschichte, die durch neun Staatsstreiche seit der formalen Unabhängigkeit im Jahr 1960 geprägt ist. Die Religionsfreiheit sowie der soziale Frieden innerhalb des Landes sind durch die unsichere politische Situation und den Terrorismus bedroht.
Die Terroranschläge seit 2015 haben zu schweren Menschenrechtsverletzungen geführt und viele Todesopfer gefordert. Mittlerweile gibt es mehr als zwei Millionen Binnenvertriebene. Die Aktivitäten der terroristischen Gruppen, die mit Mord, Verschleppungen und Einschränkungen der Freiheitsrechte einhergehen, betreffen zwar vielfach auch Christinnen und Christen, richten sich aber nicht gegen eine bestimmte Religionsgemeinschaft im Land. Sie zielen vielmehr auf die Zerstörung des friedvollen Miteinanders der verschiedenen religiösen Gruppierungen ab.
Burkina Faso hat eine lange Tradition religiöser Vielfalt. Neben dem Islam, der die Mehrheitsreligion stellt, sind das katholische und evangelische Christentum sowie die dortige traditionelle afrikanische Religion im Land vertreten. Letztere besitzt bislang noch keine rechtliche Anerkennung, wird aber als wichtiger Faktor für den Erhalt des Friedens und des sozialen Zusammenhalts angesehen.
Ein friedliches Miteinander der verschiedenen Religionsgemeinschaften ist für die burkinische Bevölkerung ein hoher Wert, der weiterhin geschützt werden soll. In der Verfassung Burkina Fasos ist festgeschrieben, dass sich das Land als laizistischer Staat versteht. Allerdings findet dieses Selbstverständnis kaum Niederschlag in konkreten Gesetzen. Radikale Gruppierungen agieren vermeintlich im Namen der islamischen Religion. Sie versuchen, die Menschen über Propaganda zu mobilisieren, was zu großen Spannungen führt. Dennoch bemüht sich der Staat – gemeinsam mit den Dachverbänden der im Land vertretenen Religionsgemeinschaften – um die Förderung des interreligiösen Dialogs, um weitere Gewalteskalationen zu verhindern.
Die Ursachen des Terrorismus im Land sind komplex. Unwissenheit, Armut und radikale religiöse Diskurse haben einen weitreichenden Einfluss. Es kommt immer wieder vor, dass Menschen Protest an den sozialen Umständen üben und dies in öffentlichen Reden und Predigten kundtun. Das kann ein fruchtbarer Boden für Radikalisierung und beginnenden Terrorismus sein.
Der vorliegende Bericht stellt die Lage der Religionsfreiheit im Land dar, indem er die Beziehungen zwischen den Religionsgemeinschaften untereinander sowie die Rolle der Regierung kritisch analysiert. Der Schwerpunkt liegt auf Aspekten, die den Religionsgemeinschaften soziopolitischen Einfluss verleihen. Wir werden in den kommenden Monaten in unserer Kampagnen- und Informationsarbeit die Situation in Burkina Faso weiter in den Fokus rücken und freuen uns über Ihr Interesse und Engagement.
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LB 61 Religionsfreiheit BahrainDer vorliegende Länderbericht Religionsfreiheit wirft einen Blick hinter die Außendarstellung Bahrains und geht der Frage nach, wie es mit der Religionsfreiheit in dem kleinen Inselstaat wirklich bestellt ist.
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LB 62 Religionsfreiheit SenegalDer vorliegende Länderbericht beleuchtet die Hintergründe des harmonischen Miteinanders in Senegal und geht gleichzeitig der Frage nach, wie es angesichts der aktuellen Herausforderungen bewahrt werden kann.
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